Über AUSSICHTEN

Über AUSSICHTEN

Jürgen Streich

Vita und Buchpublikationen

Geboren wurde ich am 12. April 1960 in Frechen bei Köln und lebe heute in dessen Stadtteil Königsdorf, in dem ich auch aufgewachsen bin.

Seit meiner frühen Jugend begeistere ich mich für die Kampfsortart Judo, mit der ich 1974 beim JC Frechen begann. Ich betrieb sie zunehmend als Leistungssport und schaffte es 1980 bis in die Bundesligamannschaft des TV Brühl. Ich gehörte damals zum Stammpersonal des Bundesleitungszentrums Köln und trainierte mit der Nationalmannschaft. Ich erlangte den 2. Dan-Grad.

In dieser Zeit unternahm ich auch erste Schritte in der Publizistik. So war ich Pressesprecher unserer Bundesligamannschaft und veröffentlichte Fotos und Texte in der Judo-Revue.

Damit bewarb ich mich 1981 in der Lokalredaktion für den Rhein-Erft-Kreis des Kölner Stadt-Anzeigers und begann dort als freier Mitarbeiter. Mit Bundesligaeinsätzen beim PSV Düsseldorf ließ ich meine Wettkampfkarriere ausklingen, blieb dem Judo aber bis heute verbunden.

Mitte 1984 wurde ich beim Kölner Stadt-Anzeiger angestellt und absolvierte dort 1985 ein Kurzvolontariat. Im selben Jahr verließ ich das Blatt.

In den letzten beiden Jahren bei der Tageszeitung hatte ich parallel dazu bereits ehrenamtlich für die deutsche Sektion der internationalen Umweltschtuzorganisation Greenpeace, teils auch für Greenpeace International hauptsächlich in deren Kampagne zur nuklearen Abrüstung gearbeitet. Über meinen Abschied beim Kölner Stadt-Anzeiger hinaus war ich dort für die politische Lobbyarbeit in der damaligen Bundeshauptstadt Bonn zuständig und betrieb Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, indem ich Texte und Fotos bei Aktionen der Umweltschutzorganisation an die Medien lieferte. Ich lieferte auch Rundfunkbeiträge an verschiedene ARD-Sender teils live von vor Ort. In dieser Zeit erschienen auch meine ersten beiden Bücher: im Oktober 1986 „betrifft Greenpeace – Gewaltfrei gegen die Zerstörung“ bei C.H. Beck und „Stoppt die Atomtests – Greenpeace-Report“ bei Rowohlt (siehe Buchpublikationsliste unten).

Kurzzeitig, von Oktober 1987 bis Juni 1988, war ich Vize-Chefredakteur des politischen Jugendmagazins des Deutschen Gewerkschaftsbundes, der „´ran“, veröffentliche seither aber ausschließlich als freier Publizist Beiträge und Bücher zu Themen, die die Zukunft der Erde und der Menschheit betreffen.

Während meiner langjährigen Mitarbeit bei verschiedenen ARD-Anstalten, in erster Linie beim WDR, produzierte ich zahlreiche Hörfunkbeiträge, darunter viele Sachbuchrezensionen. Mitte der neunziger Jahre arbeitete ich in der Redaktion des Fernsehmagazins Monitor mit und lieferte 1996 anlässlich des zehnten Jahrestages des Super-GAUs einen Filmbeitrag zu der ARD-Sondersendung „Tschernobyl – Die Spur von Tod und Lüge“. Nicht zuletzt trug ich auch drei Folgen zu der damals sehr beliebten Hörfunkserie Papa, Charly hat gesagt… (u.a. WDR, SWR und Radio Bremen) bei, bevor diese eingestellt wurde.

Ich betätige mich auch als freier Lektor und Redakteur von Buchprojekten sowie als Seminarleiter und Berater im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, zeitweise vornehmlich für Greenpeace, aber auch für andere Nichtregierungsorganisationen.

Mein Buch Vorbilder – Menschen und Projekte, die hoffen lassen – Der Alternative Nobelpreis wurde von der Internationalen Bibliothek für Zukunftsfragen in Salzburg (Robert-Jungk-Stiftung) in die Liste der „Top Ten 2005 der Zukunftsliteratur“ aufgenommen. Bereits 1994 hatte ich den Sonderpreis zum Umweltschutzpreis des Erftkreises (heute Rhein-Erft-Kreis) erhalten.

Ich bin Gründer, Organisator und Moderator des „Königsdorfer Literaturforums“, zu dem ich seit Februar 2004 politisch und gesellschaftlich kritisch-progressive Autorinnen und Autoren einlade. 2022 wurde das „Literaturforum“ mit dem Kulturpreis des Rhein-Erft-Kreises ausgezeichnet. Weiterhin moderiere ich das Demokratiefrühstück der Frechener Volkshochschule und leite seit 2015 die Schreibwerkstatt Frechener Schreibstoff.

Nach wie vor beliefere ich diverse Fachpublikationen, arbeite an mehreren Buchprojekten, darunter ein Bericht an den Club of Rome, und werde künftig einige Zeit und Energie in diese Netzzeitung AUSSICHTEN investieren.

Mitgliedschaften:

  • 2017 wurde ich in die Schriftstellervereinigung PEN aufgenommen.
  • ich bin Vorstandsmitglied des Forschungsinstitutes für Friedenspolitik e.V., das einst von Carl-Friedrich von Weizsäcker als Max-Planck-Institut für Friedens- und Konfliktforschung gegründet wurde und heute auf Recherchen zu und Publikationen über Geheimdiensten, insbesondere die deutschen Dienste und da schwerpunktmäßig den Bundesnachrichtendienst, spezialisiert ist.
  • 2002 war ich Gründungsvorstandsmitglied, seither bin ich einfaches Mitglied des Komitees für eine demokratische UNO, das heute Democracy without Borders heißt.

Buchveröffentlichungen:

Vorbilder. Menschen und Projekte, die hoffen lassen. Der Alternative Nobelpreis. Vorwort: Ricardo Díez-Hochleitner, Ehrenpräsident des Club of Rome. J. Kamphausen, Bielefeld, 2005 (zweite, aktualisierte und erweiterte Auflage 2007)

30 Jahre Club of Rome. Anspruch – Kritik – Zukunft. Birkhäuser, Basel, 1997

Monika Griefahn. Politik – Perspektiven – Positionen. Reihe Querköpfe des Zebulon Verlages, Köln, 1997

Die neuen Atommächte. Wer sie sind und was sie wollen. rororo aktuell, Reinbek, 1993

Dem Gesetz zuwider. Wie bundesdeutsche Behörden Umweltverbrechen zulassen. Zebulon, Düsseldorf, 1993

Umweltbuch für Kinder. Tips und Tests für junge Umweltschützer. Lingen, Bergisch Gladbach, 1992

(gem. m. Ex-MdB Manuel Kiper) Biologische Waffen: Die geplanten Seuchen. Gifte, Gene und Mikroben gegen Menschen. rororo aktuell, Reinbek, 1990

Zum Beispiel Atomwaffen. Lamuv, Göttingen, 1989

Global 1990. Zwischenbilanz der Umweltstudie Global 2000. Rasch und Röhring, Hamburg, 1989

Tödliches Erbe. Eine Polit-Science-fiction-Geschichte gegen weiteren Rüstungswahn. Mit einer Einmischung von Robert Jungk. Zenk, Dormagen, 1988

Stoppt die Atomtests! Greenpeace-Report 1. rororo aktuell, Reinbek, 1987

betrifft: Greenpeace. Gewaltfrei gegen die Zerstörung. C.H. Beck, München, 1986