Ein Geschenk aus Frechen-Königsdorf für den Präsidenten
Da Peter Klaucke mich zu seinem Public Relations-Manager ernannt hatte, habe ich dieses Anschreiben für ihn als Ghostwriter getextet und natürlich übersetzt:
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Peter H. H. Klaucke – Painter / Illustrator
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Germany / Europe * D-50226 Frechen * Kings Village * Phone: 0049-2234-61344
To the
President of the United States of America
Mr. Donald J. Trump
Pennsylvania Avenue 1600
Washington, D.C. 20500
USA
Federal Republic of Germany, Kings Village, August 20th, 2020
Mr. President,
es ist an der Zeit, Sie wissen zu lassen, dass Sie und ich eine wahrhaft große Idee teilen, die ich Ihnen mit dem beiliegenden Präsent illustrieren möchte: Ihr Porträt, größer noch als die im Mount Rushmore National Memorial verewigten Köpfe der wahrhaft großen US-Präsidenten George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln über den Black Hills erstrahlend.
Ich, ein bei Köln (Germany, Europe) lebender Künstler, habe unmittelbar nach Ihrer Amtseinführung Ihr Ideenpotenzial erkannt und es in dem Gemälde, das ich Ihnen hiermit anerkennend übereigne, zum Ausdruck gebracht. Ich bin sicher, mit dem Bild jenes getroffen zu haben, das sie selbst von sich haben.
Mit Bedauern habe ich allerdings wahrgenommen, dass die Gouverneurin von South Dakota, Mrs. Christi Noem, Ihre Anfrage nach der Realisierung eines fünften – Ihres! – Porträts im Mount Rushmore abgelehnt hat. Dabei ist die Begründung, dass die Black Hills für die indianische Urbevölkerung geheiligtes Land seien, kaum stichhaltig. Schließlich konnte man darauf auch keine Rücksicht nehmen, als die Köpfe ihrer Vorgänger in den dortigen Stein gemeißelt wurden. Außerdem sind die Black Hills vor noch längerer Zeit von Weißen, die Sie ja nach Kräften unterstützen, erobert worden. So ist die Ablehnung eines Trump-Denkmals dort doch ein Widerspruch in sich.
Doch Sie und mich eint, dass wir in großen Dimensionen denken. Und wenn man an etwas glaubt – vor allem an sich selbst! – kann das bekanntlich Berge versetzen. So erstrahlen Sie, sehr geehrter Herr Präsident, auf meinem Gemälde ja am Horizont über dem Mount Rushmore. Würde man einen solchen höheren Berg künstlich aufschütten und Ihr Antlitz darin verewigen, würde das die wahre Größe der Vereinigten Staaten von Amerika unter Ihrer Führung demonstrieren. Dass landschaftliche Veränderungen diesen Ausmaßes möglich sind, bewies vor langer Zeit schon die Sowjetunion, als die Umleitung eines Flusses mittels nuklearer Sprengsätze zu einem Erfolg wurde, der heute noch strahlt. Und Ihr Ziel ist es, Amerika wieder groß zu machen.
In einem solchen menschengemachten Berg ließe sich Ihr Kopf treffend aus Beton modellieren. Auch böte er die Möglichkeit, einen Ihrem Wirken angemessenen Ort zu schaffen, in dem Dokumente und Erinnerungen an Ihre Präsidentschaft sicher vor den zahlreichen Bürgern, die diese nicht zu schätzen wissen, Historikern und anderen missgünstigen Menschen verbunkert werden könnten. Leider erkennen ja nur allzu wenige Zeitgenossen Ihre von Ihnen immer wieder hervorgehobene Genialität. Es erfordert eben eine besondere Sicht auf Ihre Politik, um diese zu erkennen.
So hoffe ich, dass mein Gemälde Sie in diesen schwierigen Zeiten, in denen Ihnen so vieles zu verdanken ist, Sie ermuntert und würde mich über eine Nachricht, wo Sie es zu platzieren gedenken, sehr freuen. (Ich bitte Ihren Press Staff hierüber auch meinen Mitarbeiter für Public Relations, Jürgen Streich, Kontaktdaten siehe unten, zu informieren.)
Enden möchte ich diese mir sehr am Herzen liegende Post an Sie mit der Lebenserfahrung, dass es immer dann, wenn man den Eindruck gewinnt, dass immer weniger Menschen an einen glauben, besonders wichtig ist, dass immerhin man selbst noch an sich glaubt.
Mit den besten Wünschen aus Kings Village (benannt nach dem späteren Kaiser Karl dem Großen) an den Sitz Ihrer Regierung in (George) Washington (Town)
cordially yours
Public Relations:
Jürgen Streich, XXXXXXXXXXX XX, D-50226 Frechen-Kings Village, Germany
j.streich@aussichten-online.de
Tel.: 0049-XXXX-XXXXXX